Der Götterbote
Hermes - der Götterbote
Am 20. Mai betritt die Sonne am späten Abend das Zeichen Zwillinge, das auch, wie die Jungfrau von Merkur regiert wird. Entgegen der Jungfrau, die dem Erdelement zugeordnet wird, ist das Zwillingszeichen ein luftiges Element.
Und natürlich sprechen wir heute über die Qualitäten des Zwillingsmerkurs, der uns mit seiner Frequenz von 141,27 Hz beglückt. Im hörbaren Bereich begegnet diese Frequenz uns im Ton Cis, im sichtbaren Bereich in der Farbe blaugrün. Merkur ordnet man aufgrund seiner Fähigkeiten und Seinsbereiche dem Kehlchakra zu.
Die Zeitqualität des Zwillingszeichens wirkt vom 20. Mai bis in den Juni hinein. Nach dem kalten Winter und dem wechselhaften Frühling steigen die Temperaturen gemäß der Sonne immer höher; es findet sehr viel Bewegung statt. Die Welt wird bunter, emsiger und kommunikativer. Kontaktfreudigkeit gehört zum Alltag, Kommunikation und Informationsaustausch ziehen in allen Gassen ein. Die Menschen sind gerne unterwegs, wie auch die Insekten von Blüte zu Blüte schwirren, um sich hier und da zu bestäuben, und aus der Vielfalt der Blüten ihren Nektar zu schlürfen.
Dies ist nur ein kleiner Ausblick aus der Qualität der Energie, um den Zwilling zu fühlen und zu verstehen. Immer gut informiert und mit vielen Kontakten gesegnet, stets um Austausch bedacht. Auch stets offen und neugierig auf alles, was die Welt ihm entgegen bringt.
Das schwierigste bei der ganzen Sache aber, ist die Wahrung der Neutralität!
Hermes, der Götterbote empfängt kosmische Information, verarbeitet sie durch Lernen und Denken, und vermittelt sie für den Gebrauch weiter. Dies ist eine sehr verkürzt, auf das Minimum reduzierte Erklärung seines Tätigseins. Er ist der Vermittler zwischen oben und unten, aber auch der Gott der Händler, Lügner, Trickser und Betrüger, bekannt für seine List und Schläue.
Auf der organischen Ebene verbindet man Merkur mit der Sprache, der Lunge, aber auch im Magen- und Dickdarmbereich (Jungfrau-Merkur). Betrachtet man seine Flügel am Helm, Schild, am Caduceus-Stab und den Fußknöcheln, findet man diese in den Darmbeinen, Schulterblättern und den Lungenflügel.
Schauen wir uns bei den unterstützenden Steinen um, ist der erste Stein, der uns bei Merkur einfällt, der blaue Chalcedon, bekannt auch als der Rednerstein. Aufgrund der Entstehung sind Chalcedone prädestiniert, alles zum Fließen zu bringen, nach der Formel "Ähnliches heilt Ähnliches". Mit der Merkurfrequenz einfach unschlagbar bei Bewegungseinschränkungen und Sprachstörungen, wie Stottern. In der TCM verbindet man Koordinationsmangel beim Gehen gerne mit dem Dickdarm, denn Lähmungen und Stagnationen haben etwas mit einem Mangel an Wind und Luft zu tun.
Merkur in Verbindung mit Lapislazuli oder Sodalith kann man gut bei Hals- und Kehlkopfbeschwerden, Heiserkeit oder gar bei Stimmverlust einsetzen. Sodalith verbindet auch das Bewusstsein mit dem Unterbewusstsein, analog dem Oben-Wie- Unten.
Ein weiterer unterstützender Stein für die Merkurkraft findet man beim Tigerauge. Nicht nur bei Atemnot, sondern auch bei Gelenksschmerzen, Darmbeschwerden und bei Störungen der Motorik zeigt er seine Stärke.
Fluorit und Merkur sind auch ein passables Paar in der Arbeit an den Gelenken und an der Lunge. Außerdem stärkt dieser Stein das zentrale Nervensystem.
Als letzten Steinaufsatz für diesen leichten, unbeschwerten Götterboten schlagen wir einen sonnigen Bernstein vor. Dieser leuchtende Stein bringt Wärme und Sonne in die Gelenke; einfach eine Wohltat. Auch zeigt er seine Wirkung bei stoffwechselbedingten Hauterkrankungen und Juckreiz; laut TCM gehört die Haut zu Lunge und Darm.



